Auf TikTok, Instagram oder Twitter begegnet uns tagtäglich das Phänomen der digitalen Selbstdarstellung. Was als Sammlung alltäglicher Momente begann, entwickelte sich zu einer Plattform, die mit dem Einblick ins eigene Leben monetarisieren. Für jeden Bereich und jedes Bedürfnis des Individuums gibt es Content. Überwunden geglaubte Normen und Bewertungen finden in Social-Media-Angeboten ein Comeback. Dennoch entstehen Gegenbewegungen – von Body Positivity, Body Neutrality, bis hin zu der offenen Thematisierung mentaler Gesundheit. Politische Diskurse werden gebildet, Protestbewegungen organisiert.
Der Workshop greift die Perspektive von Influencer*innen aus Perspektive der Referentin auf, welche sich seit einigen Jahren selbst in dem Bereich bewegt. Die Dynamiken bei Social-Media-Angeboten werden aufgegriffen und reflektiert, um aufzuzeigen, wie der digitale Raum als Erweiterung, statt als Bedrohung genutzt werden kann.
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