Workshop Nr. 4

Fake News und Verschwörungsmythen – medienpädagogischer Umgang mit demokratiefeindlichen Phänomenen am Beispiel der Corona-Krise


Die Erde ist flach, die Mondlandung war fake, Flugzeuge produzieren Chemtrails und Corona ist eine Lüge. Verschwörungsmythen gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Dabei handelt es sich nicht nur um seltsamen Nonsens, sondern auch um gefährliche Behauptungen, die nicht selten antisemitische und menschenfeindliche Hintergründe haben.  

Extremistische Gruppierungen nutzen Unsicherheit und Verängstigung der Menschen aus, um sie von ihrer Ideologie zu überzeugen. Sie geben einfache Antworten auf komplexe Fragen. Der Verschwörungsmythos wird um ein erdachtes Feindbild gesponnen. Mystiker*innen geben vor, einen Kampf für Gerechtigkeit zu führen. Das schafft Gemeinsamkeit und Abgrenzung gleichermaßen und ist Nährboden für extremistische Ansichten.  So geben Verschwörungsmythen Radikalisierungstendenzen Aufwind und werden zur Gefahr für eine vielfältige demokratische Gesellschaft. 

Daher ist es von großer Wichtigkeit, Medienkompetenz zu fördern, um den medialen Begleiterscheinungen dieses Phänomens schon im ersten Schritt den Wind aus den Segeln zu nehmen. Von Faktenchecks bis zum medienpädagogischen Kampagnenprojekt: In diesem Workshop werden Handlungsoptionen für Fachkräfte aufgezeigt.

PRÄSENZ-WORKSHOP

Buchung

Buchungen sind für diesen Workshop nicht mehr möglich.

Referent*innen
Daniel Aberl
Aberl-rund
Daniel Aberl ist ausgebildeter Filmemacher, Audio- und Musikenthusiast und medienpädagogischer Referent am JFF – Institut für Medienpädagogik. Dort beschäftigt er sich vor allem mit dem kreativen Umgang mit Medien und wie man mit Jugendlichen thematisch orientiert arbeiten kann. Vom Fotoprojekt, über den Filmdreh, bis hin zum Rapworkshop: der Inhalt darf niemals fehlen.
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